Hi,
ich vermute es hängt damit zusammen, dass bei eingeschalteter Standheizung der Strom nicht nur in Richtung Heizungsgebläse, sondern auch über die serienmäßige Sicherung zurück ins Bordnetz fließt, wo er bei ausgeschalteter Zündung ja eigentlich nichts zu suchen hat.
Mir ist eben eingefallen, dass der Vorbesitzer, der Autoelektriker ist, die Kabel der Standheizung dort einfach unter der entsprechende Sicherung eingeklemmt hatte, die serienmäßige Sicherung war
durchgebrannt. Irgendwann ist bei mir während der Fahrt dann eines der Kabel dort herausgerutscht (d.h. Mittelkonsole dunkel, Gebläse aus), und da ich nicht ganz so knauben wollte wie er (also einfach das Kabel wieder unter die Sicherung stecken) habe ich eine neue,
intakte Sicherung genommen, die beiden Kabel dort angelötet (was natürlich ebenfalls nicht besonders fachmännisch ist, ich weiß
) und dieses Gebilde in den Sicherungskasten gesteckt.
Meine Vermutung ist nun, dass über die intakte Sicherung der Strom bei eingeschalteter Standheizung zurück in Richtung Hauptanschluss fließt und von dort über die anderen Leitungen zu anderen Verbrauchern, die eigentlich bei ausgeschalteter Zündung ebenfalls ausgeschaltet sein sollten. Also wäre eine Lösung, die Sicherung herauszunehmen, sie durchbrennen zu lassen (die Absicherung des Innenraum-Gebläsemotors erfolgt ja über die Standheizung, auch wenn diese aus ist!) und wieder einzustecken! Dann sollte dieser Weg eigentlich unterbrochen sein!
Als Alternative könnte man auch den Sicherungskasten ausbauen, die Kabel richtig anschließen und die serienmäßige Sicherung des Gebläsemotors einfach weglassen, oder sie zusätzlich drin lassen, dann aber mit Relais in der serienmäßigen Zuleitung, das bei ausgeschalter Zündung dem Strom den Weg zurück zum Hauptanschluss versperrt!
Ich werde das erstgenannte mal ausprobieren!
Gruß
Ingo