Nockenwelle und Steuerkette V60

Motor, Motorelektrik, Gasumbau

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berny
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Nockenwelle und Steuerkette V60

Beitrag von berny »

Hallo,

ich hoffe ihr hattet bisher wirklich diese "Frohe Weihnachten", so wie ihr euch das gewünscht habt! :D

Trotz (oder gerade wegen) vorweihnachtlichem "Stress" bin ich letzte Woche endlich dazu gekommen den Ventildeckel abzunehmen und mir den Zustand der Nockenwellen und der Steuerkette anzusehen. Was ich da gesehen habe hat mir nicht restlos gefallen!

Zuerst zur Nockenwelle: sie ist glatt, hat keine Riefen und ist nicht eingelaufen. Auf einigen Nocken sieht man eine geringe Farbveränderung, von dem ich mir nicht erklären konnte, woher er stammt. Zur Frage, wie eine Nockenwelle genau aufgebaut ist, habe ich noch keine exakte Antwort gefunden. Die Nocken zumindest scheinen aus hochfestem Stahl zu sein, da ich aber an den dazugehörenden Rollen der Ventilbetätigung keine Farbveränderung sah kann ich es mir nicht erklären. An diesen Nocken gibt es übrigens einen hauchdünnen Grat, der sich gleichmäßig an den Rändern gebildet hat, aber wie gesagt, sicht- oder fühlbar eingelaufen sind sie nicht!

Bild





Mehr Sorgen macht mir die Steuerkette. Rechts, wo der gelbe Pfeil ist, sitzt der Kettenspanner, links, unter dem roten Pfeil eine Kettenführung.

Bild




Auf der rechten Seite, dort also wo die Kette von der Kurbelwelle gezogen und vom Kettenspanner gestrafft wird gibt es kein Spiel, auf der anderen Seite aber, im Leertrum sozusagen, kann ich sie in Richtung des roten Pfeils um ca. 10 mm bewegen. Ich habe das im nächsten Bild versucht zu verdeutlichen, ich hoffe man erkennt was ich meine, auch wenn der Meter die Sicht versperrt!

Bild

So viel Spiel kann eigentlich nicht gesund sein! Leider kann ich nicht erkennen, ob es sich um einen automatischen Kettenspanner handelt oder ob man das von Hand nachstellen muß.

Was meint ihr zu dem Ganzen?

Gruß
Ingo, der allen noch schöne Feiertage wünscht!
Zuletzt geändert von berny am 26.12.2005 - 14:48, insgesamt 1-mal geändert.
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schwabe

Beitrag von schwabe »

Zu den Verfärbungen: Die dunklen sind normal, keine Sorgen machen. Wenn du etas schleiffließ nimmst sind die Sofort weg. (Würde ich aber lassen würde wegen dem Corund). Mit dem roten, K.A. Rost?

Der Grad ist meines Erachtens auch normal, denn heute wird nichts mehr entgratet und der bleibt einfach bei schleifen.

Zum Material, Nockenwellen sind meist aus hoch Legiertem Kohlenstoffstahl und im Bereich der Nocken Induktiv gehärtet.

CU Schwabe
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berny
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Beitrag von berny »

schwabe hat geschrieben:Zu den Verfärbungen: Die dunklen sind normal, keine Sorgen machen. Wenn du etas schleiffließ nimmst sind die Sofort weg. (Würde ich aber lassen würde wegen dem Corund). Mit dem roten, K.A. Rost?
Hallo,

ja, das habe ich vergessen zu schreiben. Ich meine die rot-braunen Stellen! Rost scheidet aus, da die Nocken mit einem Ölfilm überzogen waren/sind und der Motor täglich läuft.

Gruß
Ingo
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Beitrag von Schlappohr »

Servus Ingo

Ich hoffe Du hast auch eine schöne Zeit!

Die nachfolgenden Bilder kennst Du ja schon, aber für den Rest der Gemeinde - das war km-Stand 115.000...

Bild

Bild

Die Steuerkette war bei mir im selben Zustand - rechts straff - links schlaff,
weshalb ich die Überlegung des automatischen Kettenspanners für halbwegs
wahrscheinlich halte.
Genaues sagt mein Handbuch leider auch nicht.

Herzliche Grüße aus München
Florian (Junior im Legorausch, Mama im PSP-Fieber und Papa nur noch 300 CDs zum überspielen
auf iTunes und am Grübeln über einen VW T3 Syncro mit Aufklappdach...)

Nachtrag: Ich habe den Beitrag schon mal vorsorglich in die Kaufberatung V60 verlinkt
Zuletzt geändert von Schlappohr am 26.12.2005 - 12:54, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag von Schlappohr »

Übrigens... schau mal hier: V60

Gruß
Florian
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Beitrag von Crazy.max »

Hallo Forum

So langsam kommen mir Zweifel an all den super Sachen die uns mit den immens Schadstoffarmen und hochgezüchteteten Motoren so untergejubelt werden. Wenn ich Mir die Schraube im Hintergrund ansehe so gehe Ich davon aus das hier ein Bauteil mal wieder nicht das gehalten hat was der Zulieferer versprochen hat - aber was solls denn solange wir den Kunden für dumm verkaufen können und er alles frisst was er vorgesetzt bekommt.
Auf der Druckseite der Kette halte Ich es für sehr wahrscheinlich das eine Schiene per Öldruck an die Kette gepresst wird , die wohl nicht spannt aber zumindest das Flattern der Kette verhindert - hier sollte man dochmal expliziet das Wartungspersonal drauf ansprechen , irgentwer ist bestiommt schonmal in die Tiefen des Steuertriebs vorgestoßen . Vielleicht hilft ja auch eine Anfrage bei Mitsubishi Deutschland das Geheimnis zu lüften. Auf Dauer wird hier eine ungebändigte Kette wohl über kurz oder lang das Tageslicht erblicken .

Die Farben der Nockenwellennocken halte Ich auch für normal , das sind gesunde Anlassfarben ( Entspannungsfarben nach dem Härten ) die mit der zu sehenden Oberfläche auf auf einen guten Zustand schließen lassen. Die Nockenwelle wird im Gesenk geschmiedet worden sein , wobei die Nocken selbst nochmals eine Oberflächenhärtung mit anschließender Läppung bekommen haben werden .

Schlappis Nockenwelle scheint da nicht soviel mitbekommen zu haben , die Kratzer und Riefen lassen auf eine eher weiche Oberfläche schließen , wobei die Ausbrüche eher einem Schlag oder Wiederstand durch Fremdteile zum Opfer gefallen sind .

Olaf - der im Frühjahr wohl auch vorsorglich die Kipphebel neumachen wird
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Beitrag von Schlappohr »

Fremdteile? 8O Naja...das kann man so nicht unbedingt sagen....

Bild
Bild

Gruß
Florian (nur noch 280 CDs zum überspielen :? )
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Beitrag von Crazy.max »

Hi Schlappi

Ähhmmm - mit Fremdteilen meinte Ich auch solche Fragmente , halt Teile die da nicht hingehören .....so zwischen Nocke und Kipphebel :?

Olaf - dessen Nase sich nach nur 8 Wochen wieder halbwegs normal anfühlt - weil wir hier von Nocken sprechen :lol:
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Beitrag von Schlappohr »

Ach die gehören da nicht hin...bist Du sicher das Mitsubishi
da nicht versuchen wird eine ganz andere Interpretation
der Geschichte zu bieten ? :twisted:

Gruß
Florian dessen "Kipphebel" schon jetzt nach zwei Wochen
langsam nicht mehr so weh tut - 8 Wochen ist aber ganz schön heftig!!!! 8O
Zuletzt geändert von Schlappohr am 26.12.2005 - 12:56, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag von Beda »

Hallo zusammen,
früher war das mal typisch für japanische Konstruktionen:
Bizarr kompliziert aufgebaut und funktioniert problemlos.
Hydraulische Kettenspanner enthalten typischerweise auch
eine mechanische Sperre, die dafür sorgen soll,
daß die Spannung auch ohne Öldruck erhalten bleibt.
Arbeitet diese nicht, kann je nach Konstruktion die Kette
beim Anlassvorgang schon mal einen Zahn überspringen.
Bei Schaltgetrieben kann dasselbe auch durch
Rückwärtsdrehen des Motors passieren.
Sobald ich wieder in der Firma bin, sehe ich mal,
ob ich zu diesem Thema mehr finden kann.

PS: Ich finde große Bilder nicht schlecht.
Aber bitte, bitte! Baut in diesem Fall doch ein paar Absätze in eure Texte ein!
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

Beda

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Beitrag von Schlappohr »

Beda hat geschrieben:Aber bitte, bitte! Baut in diesem Fall doch ein paar Absätze in eure Texte ein!
Gemacht :wink: - Olaf, Du bist dran
"Reisen ist tödlich für Vorurteile" (Mark Twain)
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Beitrag von Beda »

Hallo zusammen,
hier noch ein Bild dazu: Für mich ein alter Bekannter: SAAB 16v

Bild
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....und eins das meiner Behauptung:"Mech.Sperre" widerspricht :oops: ,
dafür aber ein Rückschlagventil enthält.

Bild
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Beda

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bm
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Beitrag von bm »

Wie Beda schon bemerkte, gibt es eine mechanische Fixierung des Kettenspanners
beim 4M41.
Siehe Bild unten.Der folgende Text gehört dazu.

(2) Turn the cam A of the tensioner 9 to thrust the plunger B in and lock the plunger with the hook C.
Then, instal lthe tensioner in that state.
(3) Crank the engine in the normal direction (clockwise).

Caution
1. If the tensioner 9 is installed without thrusting the plunger B in, the timing chain
*b may be damaged by excessive tension.
2. The tensioner 9 stretches the timing chain *b to optimum tension by means of the internal ratchet
mechanism. If the engine is cranked counterclockwise (as viewed from the front) after the ten-
sioner 9 is installed, an excessive thrust is exerted to the plunger B and the cam A may be damaged
as a result. Should the engine be cranked counterclockwise, remove the tensioner and re-install it
in the sequence described above.

NOTE
If the engine is cranked in the normal direction (clockwise)
after the tensioner has been installed,
the hook C will be released automatically, the timing chain being adjusted
to optimum tension by means of the internal ratchetmechanism.


Gruss Bernd

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Zuletzt geändert von bm am 05.11.2006 - 21:42, insgesamt 1-mal geändert.
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berny
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Beitrag von berny »

Hallo,

ich habe hier noch eine Zeichnung von der kompletten Steuerkette:

Bild

Sollte die Kette nicht zwischen Antriebsritzel und Nockenwellen eine genau definierte Länge haben? Zumindest bei der Drehrichtung, die ich mir gerade vorstelle (von uns aus gesehen im Uhrzeigersinn), wäre der Abstand je nach Position des Kettenspanners und Abnutzung der Kette variabel! Bei den Kettentrieben, mit denen ich sonst zu tun habe, sitzt der Kettenspanner immer auf der entlasteten Seite, um dort das Schlagen der Kette zu reduzieren!
Irgendwo habe ich offenbar einen Denkfehler! :idee03:

@Olaf: Anlassfarben wären eine Möglichkeit! Zwar schaut das hier anders aus, aber Form und Farbe könnte durch die Bearbeitung hinterher verändert worden sein!

Gruß
Ingo
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bm
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Beitrag von bm »

Hallo Ingo

Der Kettenspanner ist auch auf der losen Seite.
Die Nockenwellen drehen linksherrömm,die Kurbelwelle aber im Uhrzeigersinn.
Um die Langnasen zu verwirren ,haben die Samurai noch ne Zahnradübersetzung mit eingebaut.
Motto:Man gönnt sich ja sonst nix....

Der 4M41 ist kein Motor sondern ne ganze Fabrik, nix für schlichte Gemüter
da lob ich mir den 4D56 mit dem Schlüpfergummiventiltrieb.

Gruss Bernd

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Beitrag von berny »

bm hat geschrieben: Die Nockenwellen drehen linksherrömm,die Kurbelwelle aber im Uhrzeigersinn.
Um die Langnasen zu verwirren ,haben die Samurai noch ne Zahnradübersetzung mit eingebaut.

Hallo Bernd,

nun bin ich baff, damit hätte ich nicht gerechnet! 8O :achselzuck: Wenigstens stimmt meine Überlegung jetzt wieder... :|

Also ist es die Zugseite, die locker herumhängt und beim Starten ruckartig gespannt wird. Nun gefällt mir die Geschichte noch weniger als zuvor!! :hosenscheisser2:

Gruß
Ingo, der schon wieder einige Scheine über den Tisch wandern sieht - für eine Rep. in der Garage ist es wohl zu kalt...
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Beitrag von Beda »

berny hat geschrieben:
bm hat geschrieben: Die Nockenwellen drehen linksherrömm,die Kurbelwelle aber im Uhrzeigersinn.
Um die Langnasen zu verwirren ,haben die Samurai noch ne Zahnradübersetzung mit eingebaut.

Hallo Bernd,

nun bin ich baff, damit hätte ich nicht gerechnet! 8O :achselzuck:
Gruß
Ingo,
Hallo zusammen,
scheint ähnlich zu sein, wie beim 4M40
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

Beda

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Beitrag von Schlappohr »

berny hat geschrieben: Ingo, der schon wieder einige Scheine über den Tisch wandern sieht - für eine Rep. in der Garage ist es wohl zu kalt...
:cry:





:troesten:


Gruß
Florian
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Beitrag von Beda »

Hallo zusammen,
wie versprochen:
Beda_Steuerkette_4M41.pdf
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Beda

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berny
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Beitrag von berny »

Hi,

ich komme gerade vom Händler. Er meint, das Spiel sei normal und der Kettenspanner würde die Kette nur spannen, solange Öldruck anliegt. Von einer Arretierung (mechanisch oder per Rückschlagventil) wußte er nichts, aber er will nochmal nachfragen!
Er meint außerdem, dass es das gleiche System wie beim 2,8'er ist.

Hat sich einer von euch schon die Steuerkette eines 2,8'er angesehen? Ist die auch locker im Stand?

Gruß
Ingo

PS: Danke Beda! Das hat sich nun etwas überschnitten! Also muss der Kettenspanner durch mechanische Arretierung die Kette auch im Stand spannen!
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Beitrag von bm »

Hallo Ingo

Gesehen hab ich die 2.8 Steuerkette ,in Natura ,noch nicht.
Aber in dem Manual für den 2.8 4M40 Motor ist die Beschreibung für Kettenspannermontage
wortwörtlich identisch mit der des 4M41 Motors.
Ebenso die Zeichnung des Kettenspanners,sogar die Nummerierung der Teile in der Gesamtanaicht ,
halt mit nur einer Nockenwelle,sind gleich.


Gruss Bernd

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Beitrag von berny »

Hallo,


hier noch ein kleiner Bericht, wie es weitergegangen ist:

Der Kettenspanner wurde vor knapp 2 Wochen erneuert. Er war nicht defekt sondern offenbar "nur" verkantet und dadurch verklemmt. Seitdem ist das leichte Klappern des Motors beim Beschleunigen verschwunden, er klingt deutlich gesünder.
Seit ich damals den Ventildeckel herunter hatte war die Ventildeckeldichtung auf der Seite des Abgaskrümmers etwas undicht, evtl. hatte sich ein Schmutzteilchen unter die Dichtung gemogelt. Also hatte ich den Deckel gestern nochmal ab und dabei konnte ich mich nun selbst davon überzeugen, dass die Kette korrekt gespannt ist!

Die ganze Sache ging unter 200€ ab, kein Vergleich also zu den Kosten für einen daraus resultierenden Motorschaden. Mitsubishi hat übrigens gleich auf einen verkanteten Spanner getippt, also ist das vielleicht schon öfter vorgekommen. Solltet ihr also die geringsten (akustischen) Veränderungen wie (kaum hörbares) Klappern unter Last feststellen, nehmt euch ein oder zwei Stunden Zeit und schaut unter den Ventildeckel - ist nicht viel Arbeit und schafft Klarheit!
Vielen Dank an Molle für den diesbezüglichen Tip im anderen Thread!

Gruß
Ingo
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Re: Nockenwelle und Steuerkette V60

Beitrag von pcasterix »

Hallo zusammen,

ein leises, hell klingendes Klappergeräusch im Leerlauf hat mich veranlasst mal wieder den Ventildeckel abzunehmen. Außerdem war es sowieso an der Zeit das Ventilspiel zu kontrollieren. Zählerstand knapp 107.000 km.

Bild

Und siehe da, der Kunststoffgleiter ( zur Führung der Steuerkette ) zwischen den Kettenrädern der Nockenwellen hat sich heimlich und ohne weiteren Schaden anzurichten in die Ölwanne verflüchtigt. Da wird er bis auf Weiteres auch bleiben :wink: .
Laut Mitsubishi Werkstatt nicht unbedingt ein Einzelfall, selten aber kommt vor.

Bild

Bild

Die Steuerkette blieb unbeschädigt, auch sonst war unterm Deckel einschließlich Ventilspiel alles o.k. .

Den Kettenspanner habe ich bei dieser Gelegenheit gleich prophylaktisch erneuert.


Bild

Die neue Dichtung wird mit der silikonbeschichteten Seite zum Kettenspanner hin montiert.

Bild

Nochmal zum Vergleich die Kettenspanner alt und neu, der Neue bereits zur Montage gespannt und verriegelt.

Bild


Grüße

Peter, hat hier mal etwas Glück gehabt .
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Re: Nockenwelle und Steuerkette V60

Beitrag von pcasterix »

Hallo zusammen,

der Motor läuft wieder ruhig.

Die obere Kettenführung zwischen den Nockenwellen sollte IMHO regelmässig kontrolliert und rechtzeitig ersetzt werden.

Ersatzteilnummer: 1140A026, Kosten ca. 12 €.


Grüsse

Peter
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wolfischauer
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Re: Nockenwelle und Steuerkette V60

Beitrag von wolfischauer »

Hallo Peter, wollte mal fragen wieso du nen Plattenwärmetauscher in deinem Motorraum hast?

Ist der Standardmäßig vorhanden um den Kraftstoff nach und nach zu erhitzen, nachgerüstet oder fährst du POEL?

Lg Christian
Auch ein Auto hat Gefühle... Mein Pajero zeigt es jeden Tag aufs neue...
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Re: Nockenwelle und Steuerkette V60

Beitrag von pcasterix »

Hallo Christian,
wolfischauer hat geschrieben:
Hallo Peter, wollte mal fragen wieso du nen Plattenwärmetauscher in deinem Motorraum hast?
das ist der serienmässig vorhandene Wasserkühler für die Abgasrückführung.


Grüße

Peter, plant keinen PÖL Betrieb.
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Re: Nockenwelle und Steuerkette V60

Beitrag von Rusty Nail »

Die kleine Führung zwischen den Nockenwellen kann sich auch böse verabschieden.
Nach einigen Berichten über dadurch hervorgerufene Schäden in einem australischen Forum habe ich das Teil mal ausgebaut, und einen Riss über fast die Hälfte der Plastikplatte vorgefunden.
Die neue Führung sieht auch etwas anders aus, da gab es wohl schon mehr Schäden.
Grüße Elmar

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